einmal nach afrika und ins verschwundene dorf mellin

tag 5 von usedom nach berlin

ja, wirklich, wir waren heute in afrika! leider gab es jedoch keine löwen und giraffen zu sehen, sondern lediglich eine handvoll häuser und ein kleiner kolonial-multi-cache 😉 afrika heißt ein kleiner ort im nirgendwo der uckermark, wo sich kurz nach dem zweiten weltkrieg ein paar wenige umsiedler aus denen am ort befindlichen materialien ihre behausungen bauten. da davon nicht viel vorhanden war, wurden daraus schließlich nur erdlöcher, dessen fenster in bodennähe und die dächer von gras bedeckt waren. im volksmund war schnell ein name dafür gefunden : „hier ist afrika!“.

danach begaben wir uns auf die suche nach see- und fischadlern zwischen den fischteichen bei angermünde (superschöne landschaft!), aber diese blieben leider aufgrund der hitze zuhause 🙁 dennoch machten wir einen lohnenswerten abstecher ins nabu-informationszentrum. hier gibt es eine tolle ausstellung rund um die uckermark.

über den radler-point in glambeck, einem kleinen rasthof für fahrradfahrer, den aussichtsturm im kranichland, wo vor ca. 300 jahren noch das dorf mellin stand (heute gibt es nur noch den friedhof) und mehreren caches zwischendurch, erreichten wir schließlich fix und fertig (aileen) nach 61 km unseren zeltplatz für diese nacht. für carsten ging es dann noch erfrischend in den türkisfarbenen werbellinsee, von dem schon fontane sagte: „ich sitze hier an einem märchenplatz, denn ich sitze am ufer des werbellin.“ (1879). für mich ging es nach dem abendbrot unter die warme dusche 😉

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